Sonntag, 21. November 2004 | 11.00 | Hotel Schweizerhof Luzern
Herbstkonzert - Erstaufführung und Forelle
Caspar Diethelm (1926 – 1997)
Septett Nr. 1 op. 94
für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Bratsche, Violoncello
und Kontrabass
(Erstaufführung der revidierten Fassung)
Langsam-bewegt | Sehr munter | Litanei | Finale
Franz Schubert (1797 - 1828)
Forellenquintett A-Dur D 667
Allegro vivace | Andante | Scherzo. Presto
Tema con variazioni | Allegro giusto
Aus dem musikalischen Tagebuch von Caspar Diethelm:
"Gemäss den Charakteristiken meines Stils habe ich versucht,
klare, gut geformte und fassbare Musik zu schreiben, deren Aussage
auch für den Laien sofort deutlich wird. Insbesondere legte
ich Wert auf eine grosse, einheitliche melodische Line, wodurch
das Werk sich in einen gewissen Gegensatz zur Musik der sogenannten
"Avantgarde" stellt. Nach wie vor aber bin ich der Auffassung,
dass auch nicht-experimentelle Musik, die sich, ohne Konzessionen
zu machen, direkt an einen aufgeschlossenen Zuhörer richtet,
ihre Daseinsberechtigung hat und haben wird."
Das Forellenquintett gilt bei vielen Musikfreunden als Inbegriff,
nicht nur von Schuberts enorm reichhaltigem Schaffen, sondern darüber
hinaus als Synonym für Kammermusik schlichtweg. Ein musikalisches
Sinnbild für Lebensfreude und gleichzeitig ein Nachklang jener
glücklichen Sommertage, die Schubert mit seinem Sängerfreund
Vogl im oesterreichischen Steyr verbrachte.
Ivan Klánský, Klavier
Igor Karsko, Violine
Karen Opgenorth, Viola
Jürg Eichenberger, Violoncello
Dieter Lange, Kontrabass
Dimitri Ashkenazy, Klarinette
Lukas Christinat, Horn
Urs Dengler, Fagott
Tickets
CHF 30.00 | CHF 15.00 Studierende und Mitglieder der Fördervereine
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