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  Meetingpoint - Tourneetagebuch  
     
Montag, 24. Oktober 2005
Planmässige Ankunft um 19.40 in Beijing. Alles wirkt gross und ausladend. Die Verständigung in Englisch wird schwierig. Die erste Nacht verbringen wir im CTS Plaza Beijing.
 

Dienstag, 25. Oktober 2005
Nach einem üppigen Frühstücksbuffet fahren wir 3 Stunden mit dem Bus nach Tianjin und beziehen unsere Unterkunft in der Nankai Universität. Hier sind ca. 30'000 Studierende immatrikuliert.
In der sehr lebendigen Stadt treffen wir auf viele Billigstangebote. Es ist alles zu haben: frische Tierfelle direkt vom Jäger aus der Wüste Gobi, Seidenwaren und auch top imitierte Schweizer Luxusuhren. Die original chinesische Küche verblüfft uns. Sie ist hervorragend und unglaublich vielseitig. Die Verpflegung in der Universität ist unbeschreiblich. Es werden 10 Gänge gleichzeitig aufgetischt.

 

Mittwoch, 26. Oktober 2005
Unser Konzert in der Nankai Universität stösst auf immenses Interesse.
Aus Platzmangel können 200 Studierende das Konzert nicht besuchen. Im Anschluss findet ein reger Austausch mit dem Publikum statt.

 
Donnerstag, 27. Oktober 2005
Das Konzert in Changsha entflällt, weil die Bewilligung nicht vorliegt. So haben wir Zeit, die „Verbotene Stadt“ zu besuchen.
 

Freitag, 28. Oktober 2005
Unseren freien Tag nutzen wir,
um die Grosse Mauer zu
besichtigen.

 

Samstag, 29. Oktober 2005
Heute fliegen wir nach Qingdao. Die Stadt ist im Westen bekannt unter dem Namen Tschintao; so heisst das einzige chinesische Exportbier. In Qingdao werden die Segelregatten anlässlich der olympischen Spiele 2008 stattfinden.
Nach dem Konzert in der Regency Hall will die Autogrammstunde nicht mehr enden.

 
Sonntag, 30. Oktober 2005
Nach dem Meisterkurs an der Musikuniversität bleibt Zeit, die schöne Hafenstadt zu besichtigen.
 

Montag, 31. Oktober 2005
Zurück in Beijing. Heute tauschen wir die Rollen und besuchen ein Konzert. Wir lernen chinesische Instrumente der Opernabteilung des Zentralkonservatoriums kennen.

Das Tschinghu ist eine 1seitige Violine mit hohem, näselndem Klang. Der Bogen klebt unter der Saite.
Die chinesische Harfe wird am Boden sitzend gespielt.
Das Soana, ein Doppelrohrblattinstrument, das für unsere Ohren unglaublich laut und plärrend klingt.
Das Yang tschiin ist eine Art Kombination Hackbrett/Cimbalon-Kombination.
Das Arho, ein zweisaitiges Streichinstrument in Altlage. A/D Quintstimmung mit wunderbarem, sphärischem Klang.

Der Direktor des Zentralkonservatoriums lädt zum exklusiven Dinner.

 
Dienstag, 1. November 2005
Auf Einladung der UBS Hong Kong geben wir im Innenhof einer alten tibetanisch buddhistischen Tempelanlage (Temple Kitchen) ein Openairkonzert. Anwesend bei diesem einzigartigen Anlass ich auch der Schweizer Botschafter in Beijing, Herr Dante Martinelli in Begleitung seiner Frau.
Beim anschliessenden Dinner speisen wir mit Lukas Schifferle, dem Kulturattaché der schweizerischen Botschaft in Beijing und dem Architekten Robert Meierhans. Endlich können wir uns persönlich bei Herrn Schifferle für seine tatkräftige Unterstützung bei den Vorbereitungsarbeiten zu unserer Tournee bedanken.
 
Mittwoch, 2. November 2005
Heute sind Proben in der Konzerthalle des Zentralkonservatoriums angesetzt. Zusammen mit Sanqing CHEN, der in der Schweiz studiert hat, proben wir Mozarts D-Dur Flötenkonzert.
 
Donnerstag, 3. November 2005
Konzert mit Herrn Chen.
Die Welt ist klein. Wir treffen in Beijing Dan Dodds Bruder Stan (er ist Geiger bei den Berliner Philharmonikern) und Markus Stocker, den Schweizer Cellisten, der in Brisbane (Aus) tätig ist.
 
Freitag, 4. November 2005
Die China-Tournee wird mit einem Meisterkurs an der Middle School des Zentralkonservatoriums abgeschlossen. Zum Nachtessen sind wir beim Direktor des „British Council“ eingeladen.
 

Samstag, 5. November 2005
Unser letzter Tag in China ohne festgelegtes Programm.

 

Sonntag, 6. November 2005
Via Helsinki Rückflug in die Schweiz.